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Lochen am See – Natur, Handwerk & Ruhe im Einklang

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Versteckt zwischen sanften Hügeln, dem glasklaren Mattsee und weiten Wiesen liegt ein Ort, der sich mit drei Worten beschreiben lässt: bodenständig, naturnah, echt. Lochen am See – eine kleine Gemeinde im oberösterreichischen Innviertel – ist nicht nur ein Geheimtipp für Erholungssuchende, sondern auch ein Paradebeispiel für gelebte Regionalität und Verbundenheit zur Natur.

Ein Ort mit Wurzeln – Die Geschichte von Lochen

Die Wurzeln von Lochen reichen bis in die Römerzeit zurück. Erste Siedlungsspuren stammen aus der Hallstattzeit, und auch in späteren Jahrhunderten spielte der Ort durch seine Lage zwischen Salzburg und Bayern eine kleine, aber beständige Rolle im regionalen Handel und in der Landwirtschaft.

Im Mittelalter war Lochen eng mit dem Benediktinerstift Michaelbeuern verbunden, das in der Region über Grundbesitz verfügte. Die Dorfstruktur wuchs rund um Landwirtschaft, Handwerk und das Leben im Einklang mit der Natur – ein Erbe, das bis heute spürbar ist.

Der Name „Lochen“ lässt sich möglicherweise auf das mittelhochdeutsche Wort „lôch“ (Waldlichtung) zurückführen – was gut passt zur offenen, lichtdurchfluteten Lage zwischen See und Hügelland.

Kontinuität in der Gemeinde – Bürgermeister mit Verantwortung

Die Geschichte von Lochen ist auch eine Geschichte von engagierter Gemeindepolitik. Über Jahrzehnte hinweg wurde der Ort von Persönlichkeiten geprägt, die eng mit der Region verbunden waren. Die Bürgermeister verstanden sich nicht nur als Verwaltungschefs, sondern als Teil der Gemeinschaft.

Seit 1985 trugen folgende Bürgermeister maßgeblich zur Entwicklung von Lochen am See bei:

  • Josef Höflmaier (1985–1997)

  • Johann Schweiberer (1997–2015)

  • Franz Wimmer (2015–2021)

  • Alfred Franz Scherr (seit 2021)

Jeder von ihnen setzte eigene Schwerpunkte – von Infrastrukturentwicklung über Umweltprojekte bis hin zur Stärkung des dörflichen Zusammenhalts. Diese Beständigkeit prägt die Identität der Gemeinde bis heute.

Ein Ort, der atmet

Hier ticken die Uhren ein wenig langsamer – und das ist gut so. Wer den Alltag für ein paar Tage hinter sich lassen möchte, findet in Lochen Raum für Ruhe: klare Luft, alte Bäume, ein Horizont aus Feldern, Seen und kleinen Bauernhöfen. Besonders eindrucksvoll ist der Blick vom Tannberg über die gesamte Mattseer Seenplatte – ein stiller Moment, der bleibt.

Leben mit der Natur – nicht gegen sie

Was Lochen so besonders macht, ist die Selbstverständlichkeit, mit der hier nachhaltig gewirtschaftet wird. Viele Familienbetriebe setzen auf biologische Landwirtschaft, regionale Kreisläufe und echtes Handwerk. Sei es beim Wochenmarkt, im Hofladen oder im kleinen Gasthaus: Hier kommt auf den Tisch, was rund um den Ort wächst, gedeiht oder produziert wird.

Holz, Handwerk und Haltung

Als Plattform für nachhaltiges Design und hochwertiges Handwerk liegt uns von Holzkarat Lochen besonders am Herzen. Die Region lebt genau das, wofür wir stehen: Qualität statt Quantität, Ursprünglichkeit statt Massenware, und das Bewusstsein für Materialien, die Bestand haben – wie Holz, das hier nicht nur Baustoff, sondern Kulturträger ist.

Inspiration für die Sinne

Ob beim Wandern durch die Wälder, einem Bad im Mattsee, einem Besuch beim Imker oder beim Gespräch mit einer Töpferin am Dorfrand – in Lochen entsteht eine Form von Inspiration, die still und echt ist. Kein großer Trubel, keine Inszenierung – nur echtes Leben, das sich selbst genügt.


Fazit:Lochen am See ist kein Ort, den man „schnell mal mitnimmt“. Es ist ein Ort, den man spürt – und den man mitnimmt, weil er bleibt. Im Kopf. Und vielleicht sogar im Herzen.

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